Bayarena, Leverkusen. 01. November 2024.
Hallo Bloggs. Dieses Duell hat sich in der letzten zu einem echten Klassiker entwickelt. Leverkusen gegen Stuttgart, echte Spitzenspiele voller Tempo, Rasse und Klasse. Meist mit dem besseren Ende für den Meister und Pokalsieger. Deren Lastminutetore waren fast Programm, verdarben dem VfB sogar die Chance auf einen Titel, den Gewinn des Supercups. Nun kommt es also zur Neuauflage, an diesem Freitagabend. Beim VfB dürften die Resultate der letzten Duelle schon ein Thema sein, nun soll es endlich klappen. Die Sache mit dem Auswärtssieg in der Bayarena. Wir werden sehen.
Nübel und Dusel waren die beiden besten Akteure beim VfB im Duell der beiden besten Teams der Vorsaison. Beide sorgten im Duett für einen mehr als glücklichen Punktgewinn, der eigentlich eine Frechheit war. Der Vize hatte nur Glück, der Meister im Prinzip nur sehr viel Pech. So holte sich der VfB in einer mehr als einseitigen Partie einen Zähler, welcher immerhin in der zweiten Halbzeit etwas mehr Berechtigung hatte. Der erste Abschnitt war eine Offenbarung. Kein einziger Torschuß gelang den Gästen, Stuttgart blieb alles schuldig. Dafür stand mit Alexander Nübel der beste Spieler auf dem Feld, er bewarb sich damit erneut für die Nationalelf. Das konnte man vom Rest nicht behaupten, zu dominant, zu überlegen spielte die Werkself.
Es scheint, als ob Bayer Leverkusen für all die glücklichen Wendungen der letzten Spiele gegen den VfB jetzt die Quittung bekam. Der Titelverteidiger konnte sich anstellen wie er wollte, das Leder ging nur ein einziges Mal ins Netz. Und das war zuvor Abseits. Mehrmals rettete Nübel in höchster Not, mehrmals wirkte der spätere selbstkritische Schiedsrichter irgendwie, sagen wir mal wechselhaft. Auf jeden Fall zeigte der VfB immerhin nach dem Seitenwechsel ab und zu Angriffslust, hatte wenigstens für ein paar lange Augenblicke den Ball sicher und in Undav die wirklich einzig nennswerte Offensivaktion. Der Rest war schwerste Abwehrarbeit, lange Wege gehen und auf Glück und Nübel setzen. Mehr nicht. In keiner guten Phase konnte die Elf von Trainer Hoeneß ihr Spiel aufziehen oder gar dominieren. Also da mussen die Jungs vom Neckar noch deutlich zulegen, schließlich möchte man gerne auch 2025/26 wieder auf Reisen. Und zwar nicht nur an den Rhein, sondern an die Themse oder sonst wohin.
0:0 gwonna.
Keep the faith.
RaMü
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