Der Spielplan ist raus ... in Belgien
 
Hallo Bloggs. Das Land scheint fest im EM-Fieber, nur ich nicht. Unbeeindruckt von der Charmeoffensive des Julian Nagelsmann und seinen Mannen schaue ich schon gebannt auf die neue Saison. Wann kommen endlich die Spielpläne raus? Wobei endlich eigentlich schon unverschämt ist, sind doch die letzten Entscheidungen auf Vereinsebene erst vor ein paar Tagen gefallen. Die Bundesliga vertröstete seine Fans schon mal vorab, Geduld Freunde. Am 04. Juli ist dann der magische Tag. Ist der Unabhängigkeitstag der USA, kann man sich gut merken. Wer es weiß.
Und dann war ich geschockt, zumindest positiv. In Belgien ist es schon passiert, der Spielplan ist raus. Am 12. Juni, Wahnsinn. Und dann noch exakt terminiert, wie machen die das blos? Und dann gleich die ersten sieben Spielpläne fix festgezurrt. Wer spielt gegen wen am Freitag, Samstag oder Sonntag. Mit Uhrzeit und allem drum und dran. Die Jupiler League ist zwar auf keinen Fall eine der eindruckvollsten Liga in Europa, immerhin aber eine Talentschmiede für den Kontinent. Kaum einer der belgischen Spitzennationalspieler spielt aktuell in der Heimat, aber deren Jugendprogramme und Jungendnationalmannschaften sind fast alle durchlaufen. Gerne bedienen sich die Vereine aus ganz Europa in der kleinen Land zwischen Frankreich, den Niederlanden und Deutschland. Die Mehrsprachigkeit ist ein weiteres Plus, es ist ein leichtes Akteure zu verpflichten. Siehe Endo.
Auf jeden Fall geht es schon am Freitag, dem 26. Juli los. Da eröffnet Meister FC Brügge gegen den KV Mechelen die Saison, am Samstag folgen dann drei Spiele und am Sonntag letztlich vier Partien.
 
 
Man sieht es sofort, immer schön der Reihe nach. Es ist ein ideales Jagdrevier für Groundhopper, wenn man flexibel ist. Natürlich habe ich diesen Plan schon studiert und mir Gedanken dazu gemacht. Schließlich will ich auf jeden Fall vor meinem Jahresurlaub auf eine mittlere Tour, zwei oder gar drei Spiele wären hier noch problemlos möglich. Die belgische Jupiler League gehört zwar nicht zu den Burnern in Europa, aber genau das macht den Reiz aus. Belgisches Bier, der Sprachenmix und die geringen Entfernungen sind ein eindeutiges Argument für ein zweites Belgienwochenende. Zumindest für mich.
 
 
Es ist zwar noch Belgien, aber der RSC Charleroi ist im französisch sprechenden Teil beheimatet. Nur noch die belgischen Fahnen erinnern daran.
 
 
Anders dagegen in St. Truiden. Hier glaubt man sich in den Niederlanden.
 
Keep the faith.
RaMü
 
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