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Jetzt wird's wieder Scheiße ...
Hallo Bloggs. Nach der Reise, kommt wieder die Scheiße. So die Logik. Mit dem Absturz auf Platz sieben wird Stuttgarts Trainer Hoeneß wieder leicht pikiert die hohen Schwankungen im Umfeld kritisieren. Mag so sein. Aber man hat alles Recht dazu. Nach der Zaubersaison 2023/24 mit der Vizemeisterschaft hat der VfB tief in die Taschen gegriffen. Man machte einen 50 Millionensturm fest, verlängerte mit vielen Spielern die Verträge zu deutlich besseren Konditionen und hat damit schon Erwartungen geschürt. Natürlich geht es wieder um die Champions League, oder aber zumindest um die Europa League. Diesem selbsternannten Anspruch wird man aber im Momnent wenig gerecht. Beim Blick auf die Heimtabelle wird es klar: Von zwölf Heimspielen konnten die Jungs im Brustring lediglich sechs Partien gewinnen, es gab vier Pleiten und zwei Unentschieden. Eine Festung ist das gerade nicht. Vor allem gegen St. Pauli, Mönchengladbach und zuletzt Wolfsburg zeigte man fragwürdige Vorstellungen. Natürlich verliert man auch mal verdient oder unglücklich. Aber dann gleich gegen die drei genannten Vereine? Dieses 3:3 gegen Meinz nach einer 3:1 Führung, grauenhaft. Dagegen war das 1:1 gegen Hoffenheim noch mehr als glücklich. Möge es ein Warnschuß für das nächste Heimspiel auswärts sein. Das Stadion am Neckar hat seinen Schrecken verloren. In der Champions League war es für Bergamo und vor allen Dingen Paris sogar eine Lachnummer. Zu überlegen, zu gut war da der Gegner. Dieses 1:1 gegen Sparta Prag ein planloses Anrennen, nur gegen Bern zündete man ein Feuerwerk. Unterm Strich zu wenig. Zunächst schien es, als man hätte sich wieder gefangen, aber zuletzt verlor man drei von vier Bundesligabegegnungen. Auf dieses 1:2 in Dortmund brauchen wir uns nicht viel einbilden, die Schwatz-Gelben verlieren jetzt ja sogar beim Letzten. Und dann die nächsten Heimspiele erst. Mit Bayern und anschließend Leverkusen kommen die zwei absoluten Topclubs nach Stuttgart, keine gute Voraussetzung für eine Aufholjagd. Und so könnte es kommen. Ein selbstgefälliger VfB kommt vielleicht noch auf Rang sechs, das könnte noch reichen. Das heißt, Conference League. Reisen gibt es dann noch, aber der finanzielle Aspekt ist ernüchternd. Der Glanz spiegelt sich nun mal in der Königsklasse wieder und nicht in diesem fragwürdigen, drittklassigen internationalen Wettbewerb. Aber vielleicht gibt es dann da auch eine reizvolle, reale Titelchance. Vorsicht, denn auch da gibt es ebenfalls Vereine, welche zur Zeit in ihren jeweiligen Ligen so ihre Probleme haben. Wenns richtig blöd kommt, spielen wir zukümftig mit Champions League Gehältern nur noch Pokal und Bundesliga. Zweite Liga, das war mal. So hoffe ich auf jeden Fall. Die Schadenfreude über das derzeitige Abschneiden des BvB ist nur ein schwacher Trost, wir müssen nach uns schauen. Noch kann man die Delle ausbeulen, aber so langsam biegen wir in die Zielgerade der Saison ein. Merkt das überhaupt jemand?
Und so pilgern wir dann am Sonntag wieder in das liebliche Kraichgau, für viele VfB-Fans dieselbe Entfernung wie nach Stuttgart. Der Support ist jedenfalls da, leider entscheiden die Spieler auf dem Platz über Sieg oder Niederlage. Wenn der Schiedsrichter mitmacht. Was nützen all die Banner, Fahnen und die akkustische Überlegenheit, wenn das Team dröge über die Wiese joggt? Wir werden sehen.

Überblick verloren? Huch, auf Platz sieben? Die Spieler sollten schleunigst die Tabelle studieren.
Keep the faith.
RaMü.
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