Matahä ???

  Hallo Bloggs.

 

Also Mumm haben die Entscheidungsträger des VfB Stuttgart ja schon. "Angriff, ran, versenken", so hieß das Motto der deutschen U-Bootwaffe in den beiden Weltkriegen, auf den VfB übertragen heißt es nun an den Gestaden des Neckars "Angriff, ran, aufsteigen". Ist natürlich ein idiotisches Wortspiel, aber die Herren fahren nun absolutes "high risk" im Matchplan. Man irrlichtert irgendwie durch die raue See der zweiten Liga und sucht verzweifelt den fähigen Lotsen, welcher das schlingernde Schiff in Richtung Sonne, strahlendblaue See und Hula, Hula der deutschen Bundesliga führt. Ob der neue Mann aus Hoffenheim dieser Lotse ist, muss man abwarten. Die Fachblätter und Onlinemagazine dieser Welt waren komplett überrascht; Matahä???

Pellegrino Mararazzo heißt der neue, starke Mann nun in Stuttgart. Groß ist er ja, der Bart erinnert an Tim Walter (!) und vielleicht hofft man in der Landeshauptstadt auf einen Volltreffer wie Nagelsmann, die schwäbische Variante soll aber besser werden. Schließlich hat man ja doch viel mehr Tradition als fast die Hälfte der Bundesliga.

Man weiß ja wirklich nicht, ob dieser Schritt nicht dem Ritt auf der Rasierklinge ähnelt. Immerhin hatte man mit Hannes Wolf damals einen ähnlichen Coup gelandet, aber auch das Ende dieser Erfolgsstory kennen wir. Für den neuen Coach heißen die Gegner nun wenigstens HSV, KSC, Nürnberg oder Aue. Immerhin deutlich besser als Aalen, Bahlinger SC oder Bayern Alzenau. Für den Neuen auf der Kommandobrücke ist es auf jeden Fall eine Beförderung, hoffentlich auch für den VfB.

Ich verkneife mir weitere Kommentare, wenn ich die Kommenare der Entscheidungsträger lese. Selbstverständlich hat der Neue  überdurchschnittliche Fähigkeiten, ein klasse Standing, blablabla.

Der VfB Stuttgart hat in den letzten zwanzig Jahren sechsundzwanzig (26) Trainer gehabt, ebensoviel wie Arsenal London seit seiner Gründung im Jahre 1894, schon krass.

Wie sagte ein "Kollege" in einem anderen Blogg. Ich rechne nur noch mit Sechsmonatstrainern.

 

Keep the faith.

RaMü