MHP Arena, Stuttgart. 29. Oktober 2024.
 
Hallo Bloggs.  Nach der Bundesliga und der Champions League muss der VfB nun im nächsten Wettbewerb ran, im DFB-Pokal. Es ist ein weiterer Termin im dichtgedrängten Jahresplaner, immerhin aber ein Heimspiel. Und dann noch gegen einen attraktiven Zweitligisten, dem FC Kaiserslautern. Da es bei verschiedenen Fangruppierungen eine Fanfreundschaft gibt, dürfte der Gästeblock voll sein. Wäre aber so oder so geworden. Auf jeden Fall stehen die Zeichen bei allem Respekt vor dem Gegner auf ein Weiterkommen gut, wenn der VfB die Sache annimmt. Nur bei voller Konzentration und vollem Einsatz ist die dritte Runde drin, denn ein Elfmeterschießen würde im Moment das sichere Aus bedeuten.
 
 
Es geschehen unglaubliche Dinge in unserem Land. Da verwünschen Millionen Fussballfans fast Spieltag für Spieltag diesen VAR, schimpfen auf den "Keller" und deren Höhlenbewohner, die dann aber bei bestimmten Situationen widerum genau dieses Instrument am liebsten im Stadion hätten. So auch in Stuttgart, beim DFB-Pokalspiel des VfB Stuttgart gegen Kaiserslautern. Es war die zweite Spielrunde und da ist der Einsatz des VAR noch nicht vorgesehen. Erst ab dem Achtefinale.
Dabei begann das Match der Hausherren im ausverkauften Haus doch sehr verheißungsvoll. Die 1b Mannschaft erdrückte den Gegner förmlich und führte auch schnell mit 1:0, Woltemade jagte einen Abpraller ins Netz. Danach vergab Demirovic das sichere 2:0 und es kehrte ein gewisser Schlendrian und eingehende Sorglosigkeit ein. Die Pfälzer wurden munterer und das bisher einseitige Spiel wurde offener und in der 42. Minute wurde es gar auf der Anzeige sichtbar, 1:1. Allerdings durch eine klare Fehlentscheidung. Das unstrittige Foul von Rieder geschah allerdings knapp außerhalb der "Box", knapp, aber außerhalb. Nun, es gab Strafstoß. Dieser wurde souverän verwandelt, da gab es keine Zweifel. Hoffentlich haben sich das die Spieler des VfB genau angeschaut.
Damit ging es in die Pause und das Traditionsduell auf dem Rasen wie auf den Rängen stand Unentschieden. Das heimische Publikum hatte seine liebe Mühe den mehr als lautstarken Anhang der Lauterer in Schach zu halten. Ab und zu war es sogar wie bei einem Auswärtsspiel. Na ja, nicht ganz, aber fast. Dieses Zwischenresultat war für die Angereisten ein Erfolg,  mehr aber nicht. Danach entwickelte sich die Begegnung zu einem typischen Pokalfight. Rauf und runter, jeder mit seinen Mitteln. Und davon machte der VfB dann reichlich Gebrauch. Stuttgart wechselte Teile des VfB Deutschland ein. Undav, Vagnoman, Stiller, Lewelling und Millot. Wow. Mit dieser Klasse hatte man die "roten Teufel" endlich schlichtweg gebändigt. Führich schließlich beendete den Chancenwucher mit einem plazierten Schuß ins lange Eck. 2:1 und damit letztlich unterm Strich der verdiente Sieger.
Nun wartet man gespannt auf den Gegner der nächsten Runde. Ich tippe, Regensburg auswärts!.
 
 
Keep the faith.
RaMü.
 
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