Von Ostfriesland aus ... (2)
 
Hallo Bloggs. Im zweiten Teil meines Rückblickes bleiben wir in Deutschland. Hier waren die Fahrten etwas kürzer, aber nur etwas. Seltsamerweise war ich im ersten Urlaub nur bei einem Match, und das in Groningen / Niederlande. Erst 2019 kam es zum ersten "deutschen" Spiel, es blieb aber bescheiden, der SV Meppen war der einzige Verein, den ich besuchte. Es war in der dritten Liga, die Emsländer zerlegten den FC Kaiserslautern mit 6:1. Ein gewisser Undav war auch dabei, spielte durch und blieb ohne Treffer (!). Wahnsinn, wie das ganze Spiel. Komischerweise war ich dann während der Covid-19 Zeit im Jahr 2020 gleich bei drei Kicks. Ich habe überall online sofort Tickets bestellt und kam so in den Genuß der damaligen Oberliga Weser/Ems, die jetzt OL Niedersachsen heißt. Also das war definitiv die kürzeste Anfahrt, Kickers Emden vs. VfL Oldenburg. Runter bis nach NRW ging es später, die SF Lotte trennten sich vom Bonner SC in der Regionalliga West mit 2:2. Ein echtes Derby gab es beim VfB Oldenburg zu bestaunen, man trennte sich vom SSV Jeddeloh II schiedlich und friedlich mit 1:1. Dann war wieder ein Jahr Pause und 2022 fuhr ich dann zu Preußen Münster. Die Preußen träumten vom Aufstieg in die dritte Liga, Rödinghausen konnte knapp mit 1:0 bezwungen werden, Was damals keiner ahnte, es folgte der Durchmarsch bis in die zweite Liga. Im letzten Herbst machte ich dann Nägel mit Köpfen, endlich war ich mal bei RW Oberhausen. Ruhrpott pur, dafür eine Anfahrt von Norden aus, da hätte ich fast von daheim aus fahren können. Das Spiel war um 14.00 Uhr und das Spitzenduell mit Fortuna Köln endete bei brütender Hitze mit 0:0. Danach ging es nach Arnhem, Kick off war um 19.00 Uhr. Zwei Spiele an einem Tag, gelingt selten. Und nun also die zwei Matches im Jahre 2024, BW Lohne gegen den SV Meppen und der SSV Jeddeloh II vs. Hamburger SV II.
 
 
Hat man fast schon wieder vergessen. 2020, die Coronaspiele. Schön mit Maske rein, Impfbescheinigung raus und erst auf dem Sitzplatz die Maske runter. Brav die 1,5 Meter Abstand. Begrenzte Zuschauerzahlen sorgten für ein deprimierendes Drumherum. Trotzdem sieht man deutlich, das Marschwegstadion des VfB Oldenburg ist der größte Ground der Region. Schön, wie früher.
 
 
Schon typischer ist das Ostfriesland Stadion der Kickers Emden. Allein der Name ist Programm. Da habe ich die bislang besten Fischbrötchen gegessen. Damals war es ein Spiel der Oberliga Weser/Ems, welche später in Oberliga Niedersachsen umgetauft wurde.
 
 
Das Preußenstadion vor zwei Jahren, und zum Teil wie heute. 2022 spielte Münster noch Regionalliga Nord, der Durchmarsch führte bis in die zweite Liga. Bautechnisch hat sich nicht viel getan, irgendwie geht es nicht weiter. Und so bleibt diese Kurve ein Erinnerungsstück an die gute, alte Zeit.
 
Keep the faith.
RaMü.
 
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